
Wohngeldempfänger sowie viele Studierende und Auszubildende sollen einen deutlich höheren Heizkostenzuschuss bekommen als geplant: Wegen der steigenden Energiepreise will die Koalition den Betrag auf 270 Euro verdoppeln.
Die Ampel-Koalition will den einmaligen Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger verdoppeln. Für einen Ein-Personen-Haushalt soll es nun 270 Euro geben, wie SPD-Fraktionsvize Verena Hubertz nach Beratungen mit Grünen und FDP mitteilte.
"Wir wissen, dass gerade einkommensschwächere Haushalte unter den steigenden Energiepreisen leiden", sagte sie. Ursprünglich war ein Zuschuss von 135 Euro vorgesehen. "Vor dem Hintergrund der Preisentwicklungen für Energie und Wärme war das jedoch nicht mehr zu halten." Es müssten allerdings noch weitere Entlastungsschritte folgen, etwa für Familien, die keinen Anspruch auf Wohngeld hätten und für Unternehmen, die unter hohen Energiepreisen litten.